Schneeflocken auf der Spur

Heute habe ich mit WissenschaftlerInnen gesprochen, die gerade in der Arktis in Ny-Ålesund eine Kamera aufbauen. Die soll aber keine Bilder von der schönen Landschaft, sondern von Schneeflocken machen. Und zwar so viele Bilder, dass es eigentlich wie ein Video aussieht. Die Kamera wird mindestens zwei Winter in der Arktis bleiben. Dass das Instrument eine Kamera sein soll, hätte ich auf ersten Blick nicht erraten. Es sieht nämlich ganz anders aus als die Kamera, die Mama und Papa zu Hause haben. Die Schneefallkamera ist größer als ich!

Nina Maherndl hat mir dann erklärt, dass es eigentlich zwei Kameras sind, mit je einem Licht gegenüber. Die Schneeflocken sehen dann auf den Fotos schwarz vor dem hellen Hintergrund aus. Zwei Kameras sind es deswegen, weil Schneeflocken ganz schön unterschiedlich aussehen, je nach Richtung, aus der man sie ansieht. Wusstet ihr außerdem, dass jede Schneeflocke einzigartig ist?

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