Schweden, und das Ding mit dem Beamen

Es ist gerade alles so spannend … Kurz vor Longyearbyen reiste Mika am 10.03.2022 nach Kiruna. Weißt Du, Mika hat nämlich neben seinem Super-Freund-Kuschel-Sein eine Superheldeneigenschaft: Er kann sich beamen. So kann er mal in Kiruna/Schweden bei den Wissenschaftlern seine neugierige Nase hineinstecken und mal in Longyearbyen/Spitzbergen.

Für die nächsten sechs Wochen begleitet Mika die Wissenschaftler aus dem Forschungsprojekt (AC)³ und dem namens -SPP bei der Messkampagne in Kiruna.

Mika begann seine Reise wieder mit Michael Schäfer von der Universität Leipzig. Um die 70 Wissenschaftler wird Mika in Kiruna kennenlernen. Manche davon sind nur kurz vor Ort, andere hingegen werden die ganze Zeit in Kiruna forschen. Am Donnerstag, dem 10.03.2022, brachen beide früh gegen 6 Uhr in Leipzig auf. Sie wollten zeitig in Oberpfaffenhofen sein, von wo aus das Forschungsflugzeug am nächsten Tag starten sollte. Es gab noch einiges an den Messgeräten zu erledigen, bevor der Flieger für den Abflug fertiggemacht werden konnte. Die Geräte wurden noch einmal kalibriert, gereinigt, von Feuchtigkeit im Inneren befreit und es wurden verbesserte Messprogramme auf die Computer gespielt. Bis zum späten Nachmittag hatten sie Zeit, dann musste alles passen. Super – geschafft!

Gleich am nächsten Tag begrüßte die beiden strahlender Sonnenschein und wurde für die Flugvorbereitung aus dem Hangar auf das Vorfeld gerollt. „Das ist perfekt für ein Selfie mit HALO im Hintergrund“, findet Mika.

Dann ging das Gewusel richtig los. Schalter wurden umgelegt, Geräte angeschaltet, Messprogramme gestartet. Und dann … bitte einmal warten. Am Flughafen wurden bei Bauarbeiten Fliegerbomben gefunden. Der Sonderflughafen Oberpfaffenhofen wurde erst mal gesperrt. Nun waren alle nervös. Wie lange wird es dauern, bis die Bomben entschärft sind und es losgehen kann? Kommen wir heute überhaupt noch weg? Nach etwa drei Stunden kam die Freigabe. Alles war wieder sicher. Es konnte losgehen. Also wurden alle Geräte wieder angeschaltet und kurz danach waren sie auch schon in der Luft – auf direktem Wege nach Kiruna. Dabei konnte Mika die ganze Zeit live auf dem Laptop verfolgen, wo sie gerade waren.

Auch der Ausblick aus dem Fenster und auf die laufenden Messungen waren fantastisch. Mika hat zwar noch einige Wochen Zeit, sich alles genau erklären zu lassen. Aber warum lange warten, wenn man auch jetzt schon mal einen Blick auf Infrarotkamera-, Spektrometer-, Radar- und Lidardaten werfen kann. Aber dazu demnächst mehr. Viele spannende Flugtage warten jetzt auf uns! 🙂

Fotos: Michael Schäfer, Illustration: Simone Lindemann

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