Sind Treibhausgase schlecht?

So viel steht fest: Ganz ohne Treibhausgase wäre es auf der Erde bitterkalt. Sie wirken wie eine warme Bettdecke um unsere Erde, sie halten unsere Luft warm. Die liegt quasi wie eine Glasglocke schützend über der Erde. Die Sonne scheint auf die Erde, die Erde reflektiert fast wie ein Spiegel die Sonnenstrahlen. Nun kommt es zum sogenannten Treibhauseffekt.

Das funktioniert wie in dem Gewächshaus im Garten: Die meisten Sonnenstrahlen werden durch die „Glasdecke des Gewächshauses“ hindurchgelassen. Und diese durchgelassene Sonnenstrahlung erwärmt den Innenraum vom Gewächshaus, damit die Tomaten schön wachsen. Die so entstandene Wärme wird aber aus dem Glashaus nicht herausgelassen, die Fenster isolieren und wirken eben wie eine Bettdecke. So ist es schön warm im Gewächshaus, denn die Wärme wird innen gesammelt. Die Tomaten wachsen also schon, obwohl es draußen noch kühler ist. Jetzt weiß ich auch, warum mein Opa immer zeitiger Tomaten erntet als wir: Er hat ein Gewächshaus, wir jedoch pflanzen die Tomaten einfach so ins Beet.

Doch zurück: Hätten wir also die mit den Treibhausgasen darin nicht, wäre es hier bitterkalt. Wir hätten dann -19 Grad statt durchschnittlich +14 Grad auf der Erde. +14 Grad… das sind genau die frühlingshaften Temperaturen, die ich am liebsten mag. 🙂

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