BELUGA 4: Mika auf dem Weg zur Arktis

Ihr habt jetzt eine Weile nichts gehört von mir. Ich war krank und da habe ich eine blogfreie Zeit eingelegt. In der letzten Zeit ist im (AC)3 Projekt mega viel passiert!

Gerade kam ich von der Schule, da meldete sich Mika per Videotelefonie, denn vor ein paar Tagen begab er sich mit dem Meteorologen Michael Schäfer auf den Weg zur Arktis. Mika on tour!

Am 27.10.2021 ging es los. Mit einem großen Rucksack und Mika auf der Schulter startete Michael 14:30 Uhr vom Leipziger Hauptbahnhof mit dem Zug nach Berlin. Abends 20:15 Uhr ging es über die Wolken direkt weiter nach Oslo, Norwegen. „Es war leider dunkel und bewölkt. So konnte ich gar nichts von oben sehen“, sagte Mika. In Oslo fiel er wohl gleich total müde ins Hotelbett. Schnarchzeit.

Gleich am nächsten Morgen ging es weiter nach Longyearbyen. „Der Ausblick war gigantisch“, beschreibt Mika genießerisch. Angekommen in Longyearbyen gab es eine megaleckere Pizza. „Am nächsten Tag ist mir dann was Doofes passiert. Michael hätte mich fast im Rucksack vergessen! Beim letzten Flug nach Ny-Alesund musste er nämlich auch sein Handgepäck abgeben“, berichtet Mika aufgeregt. Ich denke mir, es ist ja auch nicht alltäglich, als Wissenschaftler mit einem Polarfuchs auf Forschungsreise zu sein.

Eine Stunde verspätet kamen sie am 29.10.2021 endlich in Ny-Alesund an. Eine Leuchte musste wohl noch auf der Landebahn repariert werden. „Die Polarforscher dort zeigten mir gleich, was sie gerade machen. Sie bereiteten einen Vortrag für den nächsten Tag vor. Das Wetter war leider zu schlecht, um Ballonmessungen machen zu können“, plaudert Mika weiter. Auch Mika sagte, wie kürzlich Michael Lonardi, dass es bereits am frühen Nachmittag dunkel wurde.

Fotos: Michael Schäfer, Illustrationen: Simone Lindemann

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