BELUGA 2: Größer als ein Luftballon

Gerade habe ich mit André Ehrlich gesprochen. Er ist einer der Forscher, die gerade auf der BELUGA Forschungsreise in der Arktis sind. Davon hatte mir kürzlich Michael Lonardi berichtet.

„In den letzten Tagen haben wir alle Vorbereitungen für unsere ersten Messungen gemacht. Dazu nehmen wir einen großen Ballon“, sagt er. Das ist also nicht so ein kleiner, wie bei Friedas letztem Kindergeburtstag. Der hier passt gerade so in eine Lagerhalle. Dabei ist er aber genauso wie die kleinen Luftballons mit leichtem Helium gefüllt, damit er aufsteigen kann. Mit dem Gas Helium kann man sich eine lustige Piepsstimme geben. Hast Du das schon mal ausprobiert?

„Damit der Ballon uns nicht aus den Händen rutscht, haben wir ihn an ein langes Seil gebunden. Damit können wir ihn bis auf 1.500 m Höhe steigen lassen und wieder einholen“, erzählt mir André.
Es hat ein paar Tage gedauert, bis der Ballon gefüllt war. Nun steht er aber bereit an seinem Flugplatz. Michael bereitet dort seine Messsonde vor.

Wie ist das Wetter gerade in der Arktis? Noch ist es angenehm warm, aber bald wird es im Norden dunkel und frostig kalt. Warme Sachen haben alle Forscher ausreichend mit. André erzählte auch, dass er Polarfüchse gesehen hat – vielleicht Mikas Familie? Mika will im Oktober mit einem Forscher nachreisen. Ich kann ja nicht, ich habe Schule.

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