- Donnerstag, 08.12.2022
Heute rechnen, morgen zeichnen, übermorgen planen?
Heute stelle ich Euch Simone Lindemann vom (AC)³-Team vor. Sie arbeitet am Leipziger Institut für Meteorologie der Universität Leipzig. Als ich zu ihr ins Büro kam, zeichnete sie gerade. Sie zeichnet genauso gern wie ich.
Kannst Du Dich bitte den Leser:innen vorstellen?
Ich bin Simone und habe BWL studiert. Jetzt fragst Du Dich bestimmt, was ich in einem Arktisforschungsprojekt mache. Ich kümmere mich um das, was mit Geld zu tun hat: um die Beschaffung und Finanzierung des Equipments für die Forscher:innen. Dabei achte ich darauf, dass dies nach den Vorgaben der DFG geschieht, die uns die Gelder zur Verfügung stellt. Ich passe auf, dass die Mittel am Ende reichen.
Und dann zeichne ich die Bilder von Mika und Dir, Mia. Ich koordiniere die Blogbeiträge, gestalte Gimmicks und versuche Mias Klimatagebuch immer bekannter zu machen, damit möglichst viele Kinder den Blog auch kennen. So kümmere ich mich um den Instagramkanal @mias_klimatagebuch und pflege Kontakt zu anderen Instituten.
Was schätzt Du an Deiner Arbeit am meisten?
Ich mag die unterschiedlichen Facetten meiner Arbeit. Auf der einen Seite kann ich meinen Fabel für Rechnen und Planen nachgehen. Ich mag es, wenn am Ende das Ergebnis stimmt. 🙂
Auf der anderen Seite brauche ich kreative Abwechslung. Mit Mias Klimatagebuch kann ich mich richtig austoben. Hier habe ich absolut freie Hand. Ich wollte schon immer mal die Erfahrung machen, wie es ist, wenn man sein Hobby quasi zum Beruf macht.
Dazu kommt, dass ich nicht immer im Büro arbeiten muss. So kann ich es mir bspw. mit meinem Laptop, Stift und einer Tasse Tee auf meinem Balkon gemütlich machen. Da fließen die Ideen oftmals noch besser.
Mika war mit Dir zur Preisverleihung. Voll aufregend!
Ja, das war wirklich aufregend. Von der Universitätsgesellschaft wurde mir letzten Freitag durch unseren Prorektor Prof. Dr. Eilers der Hauptpreis für besonderes Engagement im Wissenschaftstransfer überreicht.
Der Preis ist eine besondere Anerkennung und Wertschätzung meiner Arbeit zu Mias Klimatagebuch. Er bestärkt mich darin, weiterhin das zu tun, was mir am Herzen liegt.
An dieser Stelle möchte ich mich auch bei allen Polarforscher:innen des (AC)³-Projektes bedanken. Durch ihre aktive Mitarbeit und den Einblick in die Arktisforschung wird der Blog so richtig spannend.