Was ist eigentlich die Keeling-Kurve?

Den Begriff Keeling-Kurve habe ich schon häufiger gehört, wenn ich mich mit dem Klimawandel beschäftigt habe. Bei Kurven denke ich immer an einen Urlaub. Da gab es so viele Kurven, das hat irre Spaß gemacht. Aber was ist eine Keeling-Kurve? Keeling klingt ja wie ein Fisch… ein kurviger Fisch. Was soll denn das sein?

Um das zu verstehen, habe ich heute Marcus Klingebiel vom (AC)3-Projekt gefragt. Dieser hat mir erzählt, dass Keeling gar kein Fisch ist, sondern ein Klimaforscher war. Sein  vollständiger Name ist Charles David Keeling und er hat sich mit dem Treibhausgas CO2 (Kohlenstoffdioxid) beschäftigt.

Und die Kurve, von der gesprochen wird, gibt die CO2-Menge in der Atmosphäre an. Sie wird auf Hawaii am Mauna Loa Observatorium gemessen. In der Abbildung kannst du  die CO2– Menge sehen und man erkennt deutlich, dass die Kurve über die Jahre immer weiter ansteigt, sodass 2020 die höchsten CO2-Werte gemessen wurden.

Die Kurve zeigt also, dass über die Jahre immer mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt, zum Beispiel  durch Flugzeuge, Autos, Fabriken und so weiter. Das ist ein Problem, denn je mehr Treibhausgase wir in der Atmosphäre haben, desto mehr verstärkt sich der Treibhauseffekt, was die globale Temperatur immer weiter ansteigen lässt. Zusammengefasst heißt das, je mehr Abgase die Menschen produzieren, umso höher ist der CO2-Gehalt in der Atmosphäre und umso wärmer wird es auf der Erde.

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