Wie hoch fliegt ein Wetterballon?

Heute haben Mika und ich einen Heißluftballon gesehen und Mika hat direkt wieder an seine Abenteuer auf Polarstern gedacht. Da ging es nämlich nicht nur rauf aufs Eis, sondern viele Beobachtungen wurden auch von dem Schiff aus gemacht. Eine Art von Messung hat auch mit Ballons zu tun!

Seit über 120 Jahren werden schon Ballons genutzt, um die Atmosphäre über unseren Köpfen zu vermessen. Dafür werden an diese Ballons Messinstrumente gehängt. Während die dann hochsteigen, messen sie zum Beispiel die Temperatur, die Windgeschwindigkeit oder auch die Feuchtigkeit in der Luft.

Hier in Leipzig ist das in der Regel so, dass es kälter wird, je höher man kommt. Aber das ist nicht immer so. Manchmal wird es sogar erst mal wärmer über uns, bevor es dann wieder abkühlt. In der hat Mika das sogar sehr häufig beobachtet: Die Eisoberfläche war viel kälter als die Luft darüber!

Außerdem hat Mika in den Messungen gesehen, dass die Feuchtigkeit nah am Boden oft sehr hoch war. Das ist aber nur im Sommer so. Im Winter, wenn das Meer vollständig gefroren ist, ist es sehr trocken. Das die Luft während der Expedition feucht war, hat Mika aber auch ohne Wetterballon schon vorher gewusst, denn ganz oft war es neblig! Manchmal gab es dann sogar einen sogenannten Nebelbogen zu sehen: wie ein weißer Regenbogen sieht das aus!

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